Im Vertiefungskurs Theaterpädagogik erlernen FS/BWB- und EfE-Schüler:innen spielerisch die Grundlagen der Theaterpädagogik, erproben ihre darstellerischen Fähigkeiten und entdecken wertvolle Methoden für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.
Durch Übungen und kleine Szenen erfuhren die Teilnehmenden, wie Theater nicht nur ästhetische Erlebnisse schafft, sondern auch soziale und personale Kompetenzen fördert. Sie erkundeten verschiedene Spielformen – von Puppen- und Schattentheater bis hin zu Mitmachtheater – und entwickelten eigene fantasievolle Aufführungen samt kreativer Bühnenbilder.
Ein Highlight war die Faschingsfeier, bei der die Schüler:innen Kostüme, Masken und Schminke einsetzten, um in selbst erdachten Rollenbiografien aufzugehen. Mit Stanislawskis „W-Fragen“ entwickelten sie facettenreiche Charaktere, die in humorvollen Impro-Szenen aufeinandertrafen. Dabei begegneten sich Figuren wie Frida Kahlo, Mulan oder Karlsson vom Dach und lieferten sich lebendige, tiefgründige Dialoge über Selbstbestimmung und gesellschaftliche Rollenbilder.
Diese kreativen Momente boten nicht nur Unterhaltung, sondern auch wertvolle Erfahrungen für die eigene theaterpädagogische Arbeit. In der Reflexion wurde deutlich, dass Erzieher:innen durch Theater nicht nur Kreativität fördern, sondern auch soziale und emotionale Kompetenzen spielerisch stärken können. Theaterpädagogik bedeutet mehr als Aufführung – sie schafft Räume für Entwicklung, Ausdruck und gemeinsames Erleben: Mach doch mal Theater!


