Kunstpioniere 2025

Titel Einladung zur Ausstellung der Kunstpioniere 2025

Wir forschen und arbeiten zur „SAMMLUNG DES DEUTSCHEN HAFENMUSEUMS“

„Aus der Vergangenheit für die Zukunft lernen.“

Innerhalb des Kooperationsprogramms KUNSTPIONIERE der Behörde für Schule und Berufsbildung entwickeln angehende Erzieher: innen der Fachschule für Sozialpädagogik BS21 eigene künstlerische Positionen – inspiriert durch die Ausstellung im Deutschen Hafenmuseum – begleitet von der Künstlerin Susanne Thurn und der Kunstpädagogin Daniela Freytag.

Ausgehend von unseren Besuchen im Hafenmuseum und angelehnt an das Konzept der Ästhetischen Forschung[1] sind  in einem mehrwöchigen Prozess eigene künstlerische Positionen im Rahmen des Kooperationsprogramm Kunstpioniere entstanden. Die Kunstpioniere unseres  Vertiefungskurs “Kunst und Kulturarbeit in sozialpädagogischen Kontexten” gingen dabei unterschiedlichen Themen und Fragen nach und arbeiteten selbstgesteuert mit ausgewählten Materialien und künstlerischen Methoden. In den Forschungsbüchern wurden erste Eindrücke, Notizen, Assoziationen und Fragen im eigenen Tempo vertieft und erweitert. Biografische Erfahrungen, eigene und fremde Spuren, Erinnerungen und ausgewählte Exponate wurden in vielfältiger Weise verknüpft, erforscht, gegenübergestellt, ausgelotet und transformiert. Präsentiert werden Zeichnungen, Collagen, Skulpturen, Assemblagen, Drucke, Malerei Kaligrafie und Texte.

Zur Galerie der Kunstpioniere

Einblicke in die Ästhetischen Forschungsprozesse der angehenden Erzieherinnen geben folgende Textauszüge / Reflexionen:

„Die ästhetische Forschung hat mir gezeigt, wie kreativ, offen und zugleich tiefgründig Bildungsprozesse sein können. Für meine spätere Arbeit als Erzieherin nehme ich mit, dass Kinder und Jugendliche durch künstlerisches Arbeiten nicht nur ihre Fantasie entfalten, sondern auch eigene Fragen entwickeln und nach Antworten suchen können.“

„Das ist das Schöne an der ästhetischen Forschung: Jeder geht anders vor und gestaltet selbst. Meine Gedanken, Erinnerungen, Ideen, Recherchen, Fragen und der Austausch mit anderen fanden alle Platz in meinem Forschungsbuch.“

„Ich habe gelernt, dass Forschen mit allen Sinnen spannend ist. Man kann schauen, hören, fühlen, malen und selber entdecken.“

„Ich erkenne, wie wirkungsvoll ästhetische Forschung in der pädagogischen Praxis sein kann.[…] Ich merke, wie viel in mir selbst passiert, wenn ich forschend, sinnlich und offen mit einem Thema arbeite.

Ich nehme mit, dass Kinder – genau wie wir – eigene Interessen entwickeln und vertiefen, wenn sie selbst forschend und gestalterisch tätig sein dürfen.

„Ich möchte diese Form der kreativen Arbeit später gezielt einsetzen – z.B. in Projekten mit Musik, Malerei, Poesie oder Fotografie. Es ist ein toller Weg, um individuelle Potenziale zu stärken.“


[1] Von Helga Kämpf Jansen